Interessante Links:

* Den Freunden der analogen Klangerzeuger und der Elektronischen Musik in allen Formen sei das Synthesizer-Magazin empfohlen: www.synthesizer-magazin.de

* Sehr empfehlenswert ist die Trautonium-Website von Jürgen Hiller: www.trautonium.de
Herr Hiller hat in den 90er-Jahren das Mixturtrautonium von Oskar Sala gewartet und erweitert.
Im Auftrag des Kultursenats von Berlin baute er 1991/92 ein Trautonium, das (etwas versteckt) im Jugendzentrum "Weiße Rose" am Wartburgplatz steht. Inzwischen existiert sogar ein zweites Exemplar. Das dazugehörige Bandmanual wurde von Wolfgang Müller, dem Leiter des dortigen Tonstudios, nach dem Sala´schen Originalmanual rekonstruiert (in mittlerweile jahrelanger mühevoller Arbeit!).
Die erste auf CD veröffentlichte Aufnahme eines von Wolfgang Müller auf dem genannten Mixturtrautonium eingespielten Stückes ist nun (in Gemeinschaft mit Klangproben des Subharchords) erhältlich. HIER

* NEU zum Thema ist die Trautonium-Website des Oskar-Sala-Nachfolgers Wolfgang Müller : www.trautonium2000.de (viele Informationen, Originalklänge und schöne Fotos!)

* Elektronische Instrumente der besonderen Art findet man auf der homepage von Jürgen Michaelis: www.jayemsonic.de (siehe: "Resonator Neuronium"). Michaelis baut Instrumente auf der Basis analoger Technik, wobei digitale Komponenten dafür sorgen, daß die gefundenen Klänge abgespeichert werden können und somit reproduzierbar sind. Für viel Beachtung sorgte sein in langjähriger Entwicklung realisierter, modular aufgebauter, analoger und dabei programmierbarer Highend-Synthesizer: der Sunsyn.

* Informationen zu Audiotechnologie (- gestern und heute -) sind auf der homepage von Herrn Wolfgang Hoeg versammelt. Herr Hoeg war nahezu 50 Jahre lang tätig in Forschung und Entwicklung, so auch im Rundfunk- und Fernsehtechnischen Zentralamt (RFZ, Deutsche Post): www.audiotechnologie.eu

* Das Werk des amerikanischen Musikers und Technikers Raymond Scott, einem der erstaunlichsten Pioniere und Erfinder im Bereich elektronischer Musik, wird hier ausführlich dokumentiert. Scott, der leider noch vielzu wenig bekannt ist, hatte bereits um 1953 einen elektromechanischen (!) Sequencer konstruiert. Weitere verblüffende Entwicklungen folgten!

* Bücher über elektronische Musikinstrumente und Elektronische Musik:

Eine der herausragenden neuen Publikationen ist das 2002 erschienene Buch "analog days, the invention and impact of the moog synthesizer" der Autoren Trevor Pinch und Frank Trocco. Das Buch von Pinch und Trocco zur Erfindung und Auswirkung des Moog-Synthesizers scheint, wenn man keine anderen Informationen als den Titel hat, eine trockene Lektüre für Techniker und Musikwissenschaftler zu sein. Ein Irrtum, der sich schon nach den ersten Seiten verflüchtigt. Die beiden Autoren des Buches gehören keinesfalls zu den eiligen Schreibern, die nur den werbewirksamen Effekt eines Jubiläums ausnutzen (50 Jahre Fa. Moog) und ihre Informationen ungeprüft im Internet sammeln. Im Genenteil: Pinch und Trocco haben ein auf unzähligen Interviews und penibler Recherche basierendes Buch geschrieben, das nicht nur das Thema Moog-Synthesizer ausführlich behandelt, sondern auch die Geschichte seiner analogen Konkurrenten. Dies allein ist schon lobenswert, was das Buch jedoch zu einer herausragenden Publikation macht (zu einem "Klassiker" des Genres, wie Mark Vail´s "Vintage Synthesizer"), ist die überaus intelligente und fachkundige Erzählweise der Autoren, die nicht nur Technikgeschichte abhandeln, sondern ein differenziertes und anschauliches Bild der Verflechtungen von Kultur, Technik, Leben und gesellschaftlicher Aufbruchstimmung in den Sixties liefern. Ein spannendes und faszinierendes Buch! Vielleicht gibt es noch Exemplare bei Amazon ...

* www.subharchord.de